Das Museum für Samuel Bak wurde in der Naugarduko-Straße der Hauptstadt eingerichtet und besteht als Zweigstelle des Staatlichen Jüdischen Museums Gaon von Vilnius. Es ist das erste Museum auf der Welt, das dem Schaffen nur dieses Malers gewidmet ist.
Der Maler selbst erzählt, wenn es um die Quellen seiner Inspiration geht, dass er sich wie einen Jungen am Ufer eines dunklen Meeres sieht, der sich Mühe gibt, mit einem kleinen Löffel daraus Wasser in ein Eimerchen zu schöpfen.
Für Samuel Bak nimmt Vilnius einen besonderen Platz in seinem Leben und Schaffen ein. „Meine Heimatstadt ist für immer in meiner Seele eingeprägt. Vilnius, das Jerusalem Litauens, war ein wichtiges jüdisches Kulturzentrum, eine Quelle des litwakischen Stolzes. Die Tatsache, dass ich zum Teil der kulturellen Landkarte meiner Heimatstadt werde, ist mir besonders wichtig“, sagt er.
Samuel Bak wurde 1933 in Vilnius geboren und war noch keine neun Jahre alt, als er die erste Ausstellung seiner Zeichnungen veranstaltete. Die Besatzung der Nazis überlebte er wie durch ein Wunder, dann landete er in einem DP-Lager in Deutschland, später lebte er in Israel und Westeuropa. Im Jahre 1993 ließ sich der Künstler in den Vereinigten Staaten von Amerika nieder, wo er seinen künstlerischen Weg fortsetzt.
I: Geschlossen
II-VI: 10:00-18:00
VII: 11:00-18:00
An staatlichen Feiertagen ist das Museum geschlossen
6 € für Erwachsene
3 € für Schüler, Studenten, Senioren
Kostenlos mit dem „Vilnius Pass“