Die Bronzeskulptur „Nixe von Užupis“, auch Jungfrau von Užupis genannt, wurde 2002 von dem Bildhauer Romas Vilčiauskas geschaffen. Sie sitzt in einer Vertiefung in der Ufermauer des Flusses Vilnelė gegenüber der Caféterrasse. Wenn Sie über die Brücke spazieren oder den Flusslauf bewundern, entdecken Sie mit Sicherheit „Die Nixe“. Mit zerzaustem Haar und Fischschwanz begleitet die kleine, einfache Skulptur mit nachdenklichem Blick jeden Passanten und hinterlässt einen besonderen Eindruck.
Im Jahre 2004 hatte die Strömung der Vilnelė „Die Nixe“ bei einer Flut weggeschwemmt, aber Taucher holten sie zurück und brachten sie wieder an ihren Platz. Man munkelt, dass ohne die Nixe eine traurige Zeit nach Užupis käme, denn sie lockt die Menschen aus der ganzen Welt hierher. Diejenigen, die ihrem Reiz nicht widerstehen können, bleiben für immer in Užupis.
Die Brücke von Užupis, unter der sich die Nixe eingerichtet hat, wurde zum ersten Mal in Quellen im 16. Jahrhundert erwähnt. Damals war sie hölzern, heute sehen wir eine Metall- und Balken-Brücke. Sie verbindet Užupis mit der Altstadt. Es ist unmöglich, sie wegen der hier hängenden „Liebesschlösser“ der Brautleute und der Verliebten zu übersehen. Beim Betrachten der Schlösser bekommt man das Gefühl, in einem Museum der Liebe zu sein. Ein Foto auf dieser Brücke zu machen ist einfach obligatorisch!
Dieses Viertel wird oft als das Künstlerviertel von Vilnius bezeichnet. Es verleiht Vilnius seinen Reiz und seine Einzigartigkeit. Der Name Užupis bedeutet „Ort hinter dem Fluss“ und der Fluss Vilnia wird oft Vilnelė genannt.